Freitag, 18. September 2020

18. Vítkův Hrádek und Rožmberk

Heute war der letzte Tag unserer Reise. In der Früh sahen wir zwar aus dem Fenster noch Nebel im Wald, das Wetter war aber schon vielversprechend.

Das erste Ziel war die renovierte Burgruine Vítkův Hrádek. Wir mussten praktisch den ganzen Lipno Stausee umfahren. Wir machten einen Fotostop in Frymburk

und an dem Staudamm.

Der Blick aus dem Turm von Vítkův Hrádek auf den Lipno Stausee war einzigartig.

Dann fuhren wir nach Rožmberk nad Vltavou. Wir aßen zu Mittag im Restaurant "U Martina" mit einer schönen Aussicht auf die Burg.

Dann gingen wir zur Burg und bestiegen den Turm "Jakobínka".

Von dort konnten wir sehen, wie schön die Moldau einen Meander in der Stadt bildet.

Als wir die Stadt verließen, konnten wir noch einmal einen Blick auf die Burg von oben werfen.

Der letzte Halt war bei Čertova stěna (die Teufelswand), einem steinernen Meer aus der Eiszeit.

Morgen geht es nach drei Wochen wieder nach Hause. Wir sind besonders gespannt, wie sich der Garten während unserer Abwesenheit entwickelt hat.



Donnerstag, 17. September 2020

17. Dreiländereck

Nachdem wir gestern den Aufstieg unterbrachen, wollten wir heute mit Hilfe vom Auto den Dreiländereck doch erreichen. Wir fuhren 60 km nach Deutschland zum Parkplatz unter dem Dreisesselberg. Es zeigte sich aber bald, dass heute der erste Tag unserer Reise mit schlechtem Wetter wird. Unser Auto kam als erstes am Parkplatz an.

Der Aufstieg bis zum Dreisesselberg war bei diesem Wetter sinnlos und so gingen wir gleich über den Kamm in Richtung Dreiländereck. Der Weg war fast ohne Höhenunterschied, nur etwas schwieriger wegen der Steine.

An dem dreiseitigen Grenzstein überlegten wir, ob wie weiter zum Plechý gehen sollen oder nicht. Bei gutem Wetter wäre von dort nämlich ein wunderbarer Blick auf den Plešné jezero (Plöckensteiner See) von oben. Die Entscheidung zurück zu gehen war richtig. In den nächsten Stunden waren die Gipfel noch immer aussichtslos durch Wolken bedeckt.

Glücklicherweise machte ich Fotos von diesen schönen Felsenformationen vor ein paar Jahren bei sonnigem Wetter. 

Wir nahmen mit dem Auto einen anderen Weg über Österreich zurück, aßen gut zu Mittag und begaben uns in die Wohnung um zu faulenzen.

Mittwoch, 16. September 2020

16. Plešné jezero

Heute fuhren wir nach Jelení und gingen 7 km zum Plešné jezero (Plöckensteiner See). Einen halben Kilometer vom Parkplatz schauten wir uns das renovierte obere Portal des Tunnels des Schwemmkanals.

Der See war sehr schön bis auf den vom Borkenkäfer befallenen Wald rund herum.

Wir wollten von dort weiter bis zum Dreiländereck (Tschechien, Österreich und Deutschland) nahe dem Berg Plechý (Plöckelstein) zu gehen. Der Weg führte zuerst durch ein Steinernes Meer.

Danach begann extreme Steigung und wir gaben nach zwei Kilometern auf und gingen lieber beim Rückweg auf Schwammerlsuche. Diese dekorativen Fliegenpilze ließen wir aber natürlich im Wald stehen.




Dienstag, 15. September 2020

15. Schwarzenbergscher Schwemmkanal

Heute war Schwarzenbergscher Schwemmkanal am Programm. Wir starteten vom Parkplatz bei der Bergwacht und gingen 9 km bis nach Jelení. Wir begegneten Dutzenden von Radfahrern. Das Kanal selbst hatte wenig Wasser und es gab hier keine historischen steinernen Brücken wie über dem Chynitz-Tettauer Schwemmkanal.

Nur der kleine Aquädukt am Rossbach, die Rosenauer Kapelle und Portal des Tunnels in Jelení waren noch Zeugen der alten Zeit. In Jelení gab es noch eine interessante Ausstellung über die Geschichte des einzigartigen Bauwerks.

Nach der Wanderung aßen wir in Nová Pec das späte Mittagsessen, bewunderten die renovierten alten Häuser und fuhren zurück in die Wohnung.



Montag, 14. September 2020

14. Boubín

Heute wollten wir den Aussichtsturm auf dem Gipfel von Boubín besteigen. Wir fuhren nach Kubova Huť, wo wir vor dem Restaurant "U Durandla" zu unserer großen Überraschung gratis parken konnten.

Der 4,5 km lange Aufstieg führte größtenteils auf eine Forststraße, im letzten, steilsten Abschnitt auf Holzstiegen.

Der Aussichtsturm ist aus Holz gebaut und bot uns schöne Aussichten auch wenn die Fernsicht im Sommer nicht optimal ist.

Auf dem Rückweg besuchten wir noch den Bahnhof, den höchsten in Tschechien. Auf einer Holzhütte fanden wie eine Ausstellug von alten Tafeln und Verkehrszeichen.

Vor dem Bahnhof ist in einem Holzhaus das Gemeindeamt stationiert.

Auf dem Weg zu der nächsten Unterkunft in Nová Pec machten wir einen Halt in Volary. Während Jitka und Jirka Lebensmittel einkauften, machte ich ein Foto von der schön renovierten Kirche.




Sonntag, 13. September 2020

13. Kašperk und Vydra

 Heute war ein relativ leichter aber schöner Tag. Zuerst fuhren wir zum Parkplatz an der Burg Kašperk. Auf die geführte Tour verzichteten wir lieber und schauten uns den Bau von außen und innen an.

Auf dem Rückweg gingen wir über die Ruine Pustý Hrádek. Von hier war die beste Aussicht auf die Burg von oben.

Dann fuhren wir wieder zu dem wunderschönen Fluss Vydra. Zuerst gingen wir in Čeňkova Pila ans Ende des hölzernen Zubringerkanals zu dem Wasserkraftwerk. Hier fliessen die Flüsse Vydra und Křemelná zusammen und bilden den Fluss Otava. In einem Restaurant am Teich erfrischten wir uns.

Wir fuhren dann zum Antýgl und gingen entlang dem Vydra bis zu Turnerova chata (Turnerhütte).

Dort aßen wir das spätere Mittagsessen und spazierten die 3,5 km zurück zum Auto. Unterwegs haben wir noch eine seltene (giftige) Pflanze gefunden -  die Vierblättrige Einbeere.