Montag, 31. August 2020

31. Bachlalm

 Heute fiel mir plötzlich ein, dass ich die Fotos mit USB-Kabel statt mit dem Kartenleser holen kann und so sind die aus dem Liechtensteinklamm endlich da 

 

samt dem Apfelstrudel danach.

Heute war das Wetter etwas  besser. Es fiel kein Regentropfen, die Sonne schien aber keine einzige Minute. Wir fuhren mit dem Shuttlebus zur Bachlalm, damit ersparten wir uns einen vier Kilometer langen Aufstieg. 

Die Bachlalm ist bekannt durch die zahmen Murmeltiere, die man sogar füttern und streicheln kann. Heute war wahrscheinlich wegen dem Wetter kein einziges Tier da. Wir gingen zum Nössler Riedel und als Ersatz beobachteten wir viele Kühe und sieben Haflinger Pferde. 

Auf dem Rückweg begegneten wir einer Gruppe mit einem Drohne. Der Lärm des Gerätes lockte die Haflinger und sie bildeten schöne Gruppen. 

Zu Mittag aßen wir gut in der Bachlalm. Jitka hatte Bauernnockerln und ich Almgröstl. Beide Portionen waren groß und ziemlich ergiebig. Die 4 km bergab schleppten wir dann die vollen Bäuch zu Fuß  zum Parkplatz.



Sonntag, 30. August 2020

30. Liechtensteinklamm

 Der Morgen schaute ausssichtslos aus. Es regnete, regnete und regnete. Bis 11 Uhr faulenzten wir auf dem Zimmer, dann hörte der Regen auf und wir fuhren zur Liechtensteinklamm. Kurz danach fing der Regen wieder an.

Wir lieben die Navigations-App WAZE. Der größte Vorteil ist, das ihre Datenbank so umfangreich ist, dass man Begriffe wie "Liechtensteinklamm" eingeben kann ohne die genaue Adresse wissen zu  müssen. Bei den letzten zwei Reisen hat alles hundertprozentig funktioniert. Ja, ja, Ausnahme macht die Regel. Wenn uns WAZE das Ziel signalisierte, waren wir irgendwo wo es nichts gab. Nach dem Hinweis von anderen Touristen mussten wir zurück nach St Johann im Pongau und eine andere Straße nehmen. Glücklicherweise hörte der Regen inzwischen wieder auf.

Der Liechtensteinklamm war wirklich des Besuchs wert. Der Wermutstropfen dabei ist, dass es noch keine Fotos gibt. Wieso? Ich habe heute die ältere Kamera mit dem Weitwinkelobjektiv genommen. Die hat aber auch eine ältere (CF) Karte, die in das Notebook nicht passt. Kein Problem. Habe zwei externe Kartenleser. Beide zu Hause. Natürlich kann ich mir im nächsten Elektronikgeschäft eine Kartenleser um nicht viel Geld kaufen. Dann fällt mir aber die Frage ein: "Wie viele Kartenleser zu Hause garantieren, dass ich einen mit auf Reise nehme?"

Der Rest des Tages verlief sonnig und so machte ich noch ein paar Fotos vom Hotel und schönen Häusern aus der Umgebung.



Samstag, 29. August 2020

29. Wir starten

Auch wenn der Schwerpunkt der Reise im Böhmerwald liegen soll, fangen wir in Österreich an. Wir wollten nämlich einige der vielen noch unbekannten Orte besuchen.

Wir fuhren zuerst nach DachsteinKrippenstein und mit der Seilbahn zur Mittelstation Schönbergalm. Dort mussten wir noch ziemlich steil zum Eingang der Rieseneishöhle. Die war sehr schön, besonders der Parsifaldom mit den hohen Eisskulpturen. 

Bei dem Weg zurück genossen wir die herrlichen Ausblicke auf Obertraun, den Hallstätter See und Hallstatt. In der Bergstation der Seilbahn aßen wir gut zu Mittag, Jitka hatte den Kalbsrahmgulasch und ich Käsespätzle mit gutem Hallstätter Bier. 

Der nächste Halt war in Hallstatt bei der Standseilbahn zum Salzbergwerk. Wir hatten Glück und bekamen den letzten freien Parkplatz. Mit der Seilbahn ging es flott und leicht, der steile Aufstieg  zum Eingang war nicht mehr so flott. Unterwegs besuchte ich noch den Skywalk. Das Wetter könnte aber dafür etwas besser sein.

Die Führung war interssant mit einigen Videoprojektionen und zwei Rutschen.

Als wir das Salzbergwerk verließen, regnete es recht stark. So ein Unrecht! Bei uns zu Hause ist der Garten seit Wochen staubtrocken.

Wir hatten das Gefühl, dass es heute überall nur bergauf und über viele Stufen ging, waren also ordentlich müde. Nach etwa 50 km Fahrt landeten wir endlich im Aparthotel Kristall im Altenmarkt in Pongau. Wir haben eine schönes Zimmer wo und nichts fehlt, besonders nicht die Stufen. Es sind hier allerdings doch noch ein paar, wir wohnen im ersten Stock.